Awwakum
Awwakum

Danket Gott, meine Lieben, und grämt euch nicht um die Eitelkeit dieser Welt.

Bela B.
Bela B.

Frank Zappas Musik wäre ohne seinen Humor furzbeschissener Jazzrock gewesen.

Richard Bachman
Richard Bachman

Wahnsinn ist, wenn man nicht mehr die Nähte sehen kann, mit denen die Welt zusammengenäht ist.

Ingeborg Bachmann
Ingeborg Bachmann

Wenn sie in fast dreißig Jahren keinen Mann getroffen hatte, einfach keinen, der von einer ausschließlichen Bedeutung für sie geworden war, jemand, der stark war und ihr das Mysterium brachte, auf das sie gewartet hatte, keinen, der wirklich ein Mann war und nicht ein Sonderling, Verlorener, ein Schwächling oder einer dieser Hilfsbedürftigen, von denen die Welt voll war, dann gab es den Mann

eben nicht, und solange es diesen neuen Mann nicht gab, konnte man nur freundlich sein und gut zueinander, eine Weile.

Ingeborg Bachmann
Ingeborg Bachmann

Natürlich kann man durch ein Gedicht nicht die Welt verändern, das ist unmöglich, man kann aber doch etwas bewirken, und diese Wirkung ist eben nur mit dem größten Ernst zu erreichen, und aus den neuen Leid-Erfahrungen, also nicht aus den Erfahrungen, die schon gemacht worden sind, von den großen Dichtern, vor uns.

Ingeborg Bachmann
Ingeborg Bachmann

Ich glaube, daß die Liebe auf der Nachtseite der Welt ist, verderblicher als jedes Verbrechen, als alle Ketzereien. Ich glaube, daß, wo sie aufkommt, ein Wirbel entsteht wie vor dem ersten Schöpfungstag. Ich glaube, daß die Liebe unschuldig ist und zum Untergang führt; daß es nur weitergeht mit Schuld und mit dem Kommen vor alle Instanzen.

Ingeborg Bachmann
Ingeborg Bachmann

Die Welt ist weit und die Wege von Land zu Land, und der Orte sind viele, ich habe alle gekannt, ich habe von allen Türmen Städte gesehen, die Menschen, die kommen werden und die schon gehen. Weit waren die Felder von Sonne und Schnee, zwischen Schienen und Straßen, zwischen Berg und See. Und der Mund der Welt war weit und voll Stimmen an meinem Ohr.

Ingeborg Bachmann
Ingeborg Bachmann

Die Flughäfen liegen außerhalb der Städte, wo es viel Luft gibt, immer Wind geht und niemand im Wege ist. Sie sind die Knoten in einem Verkehrsnetz, das die Welt nicht berührt.

Ingeborg Bachmann
Ingeborg Bachmann

Oder leiden die anderen nicht so sehr darunter, weil sie kein andres System haben, die Welt zu sehen?

Francis Bacon
Francis Bacon

Antiquitas saeculi juventus mundi. [Das Zeitalter der Antike ist die Jugend der Welt.]